Die 11. eQualification stand unter dem Motto „Nachhaltigkeit – Transfer – Verwertung“ und fand vom 09.03.2020 bis zum 10.03.2020 wieder im World Conference Center in Bonn statt. Die Fachtagung wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstaltet und vorbildlich organisiert.
Im Vorwort des Projektbandes heisst es dazu: „Digitalisierung verändert unser Alltagsleben. Digitale Technik ermöglicht Veränderungen. Die konkrete Ausgestaltung und Nutzung dieser Technik müssen wir als unsere ureigene Aufgabe wahrnehmen, wenn wir unsere Lebenswelt gestalten wollen. Voraussetzung dafür ist die Handlungskompetenz, die neu entstehenden Werkzeuge zu nutzen. Darin liegt die Bedeutung und Stärke des Programms „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“, das Projekte zur Digitalisierung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung anstößt und fördert. Zum jetzigen Zeitpunkt geht es darum, die Ergebnisse des Programms bekanntzumachen und zu verbreiten.“
Auch das Projekt „IKKE – Inklusive Küche 4.0“ war mit VertreterInnen der Verbundpartner anwesend und zwar mit Inga Lipowski und Victoria Batz von der Hochschule Magdeburg-Stendal, mit Susann Bolz von der Lebenshilfe Prignitz sowie mit Jan Härtling und Sven Küchler vom BBZ Berufsbildungszentrum Prignitz.
Die Fachtagung bestand neben dem Präsenzvortrag zur Begrüßung aus einem sehr anregenden Impulsdialog zum Thema „Digitalisierung – Hype oder Notwendigkeit“, in dem uns unter anderen Svenia Busson mit viel Leidenschaft von ihren gemachten Erfahrungen als „Bildungserkunderin“ berichtete. Neu in diesem Jahr war der Ideenwettbewerb, bei dem zuerst sechs Beiträge in je neun Minuten vorgestellt und anschließend zahlreiche Workshops zu den Wettbewerb angeboten wurden. Nach der Abschluss-Pitch-Runde am zweiten Tag wurden die Gewinner-Teams gekürt, die nun durch ein tolles Preisgeld ihre Ideen umsetzen können.
Am zweiten Tag konnten wir im Rahmen der Projektausstellung unser Projekt vielen Interesierten vorstellen und kamen so zu guten und interessanten Kontakten und einem fördernden Erfahrungsaustausch. Auch nutzten wir die Gelegenheit, uns die Projektstände anderer Teilnehmenden anzuschauen und mit ihnen über die Thematik und Umsetzungsideen zu sprechen. Dabei konnten wir feststellen, dass unsere praktische Arbeit mit den Teilnehmenden im Rahmen der Ausbildung und dem Unterfüttern mit digitalen Medien und Unterrichtsmitteln ein gut umzusetzender praktischer Weg ist.
Die lange Anreise nach Bonn hatte sich mehr als gelohnt. Wir waren froh, dass trotz der beginnenden Corona-Pandemie die Veranstaltung noch stattfinden konnte und dies durch zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen auch möglich gemacht wurde.
Gestärkt und mit vielen Ideen und Enthusiasmus im Gepäck haben wir die Heimreise angetreten und freuen uns nun auf die nächste Umsetzungsphase und auf die eQualification 2021.